Fettstoffwechselstörungen

Fettstoffwechselstörungen - über Nahrung therapieren

Fettstoffwechselstörungen entstehen, wenn die Verarbeitung, die Herstellung und der Transport von Fetten nicht funktioniert. Erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin) erhöhen das Risiko für Gefäßerkrankungen und einen Herzinfarkt.

Als Folge davon kommt es typischerweise zu Anstiegen der Blutfettwerte, der Cholesterinwerte. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt den Lipoproteinen. Sie verengen die Gefäße und greifen entzündungsmäßig die Gefäßwände an. Die Folge sind Gefäßerkrankungen und das Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen.

Die drei folgenden Varianten sind dabei besonders häufig:

  1. Isolierte Hypercholesterinämie: Bei der isolierten Hypercholesterinämie ist nur der Cholesterinwert erhöht, die anderen Blutfettwerte sind im Normalbereich
  2. Gemischte Hyperlipidämie: Bei der gemischten Hyperlipidämie sind sowohl die Cholesterin- als auch die Triglyceridwerte erhöht.
  3. Isolierte Hypertriglyceridämie: Bei der isolierten Hypertriglyceridämie ist nur der Triglyceridwert erhöht, die anderen Blutfettwerte sind im Normalbereich

Primäre Fettstoffwechselstörung
Hier liegt ein erblicher Stoffwechseldefekt vor: Hyperlipoproteinämie und Hypertrigylceridämie.

Sekundäre Fettstoffwechselstörung
Die sekundären Formen der Störung entstehen nicht wegen eines Gendefekts, sondern aufgrund verschiedener Krankheiten: Diabetes mellitus Typ 2, Schilddrüsenunterfunktion, Nephrotisches Syndrom, Lebererkrankungen.

Grundsätzlich sehen wir im Institut anhand der Speicheltests, ob eine Stoffwechselstörung mehr im Kohlenhydrat-, Eiweiß- oder Fettbereich liegt. Über die gezielte Impuls-Therapie ist es möglich die physiologisch pathologischen Nahrungsmittelimpulskurven wieder in den „Normbereich“ zu bringen, so dass wir danach beobachten können, dass die Verarbeitung des Lebensmittels wieder ohne körperliche Beschwerden vonstattengehen kann. Die Folge ist, dass dadurch auch Einfluss auf die Laborparameter genommen werden kann. Bisher nicht offiziell bekannt und benannt ist, dass es im Fett- und Eiweißbereich auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt. Es wäre zu diskutieren, ob man eine Fettstoffwechselstörung nicht auch eine „vegetative Nahrungsmittelunverträglichkeit“ nennen könnte.